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Forschung
Die Forschungsschwerpunkte des Instituts für Theoretische Physik (ITP) liegen im Bereich der nichtlinearen Physik und der hierarchischen Modellbildung. Die Methoden und Konzepte der nichtlinearen Dynamik werden in der Halbleiterphysik, der Quantenoptik und Quantenelektronik, der Physik weicher Materie sowie der biologischen Physik eingesetzt.
Eine Klammer zwischen den verschiedenen Arbeitsgruppen des
Instituts bildet die Statistische Physik, die als Querschnittsmethode
einen Zusammenhang zwischen der mikroskopischen und der
makroskopischen Physik herstellt. Dabei wird eine Modellhierarchie
erarbeitet, die von der mikroskopischen Vielteilchentheorie bis hin zu
makroskopischen nichtlinearen Selbstorganisationsprozessen und zur
Kontrolle komplexer nichtlinearer Systeme weite Zeit- und Raumskalen
überdeckt. Hierdurch ergeben sich starke Bezüge zu den
Fakultäts-Schwerpunkten „Nanomaterialien“ sowie „Optik und
Photonik“, die auch durch Fachgebiete in der Festkörperphysik, der
Optik, der Theoretischen Chemie und der Biophysikalischen Chemie
bearbeitet werden.
Die Kooperation mit außeruniversitären Instituten wie Fritz-Haber-Institut (FHI), Max-Born-Institut (MBI), Weierstrass-Institut (WIAS), Hahn-Meitner-Institut (HMI) und Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) ist ein strategischer Eckpfeiler der methodischen Breite des ITP.